72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung, 20,. - 22. April 2006, Mannheim |
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Wirksamkeit und Sicherheit des Taxus-Stents: kombinierte Analyse von 3445 Patienten aus 4 randomisierten Studien S. Silber1, G. Stone2 1Kardiologische Gemeinschaftspraxis und Praxisklinik, München; 2 Center for International Vascular Therapy, Columbia University Medical Center, New York 10027-6902, USA; Clinical Research in Cardiology, Suppl., (2006) |
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In den TAXUS II-, IV-, V- und VI-
Studien wurden insgesamt 3445 Patienten mit Stenosen unterschiedlicher
Läsionslänge und Gefäßdurchmesser nativer
Koronargefäße randomisiert. Die mittlere
Läsionslänge in TAXUS II betrug 10,5 mm, in TAXUS IV 13,4 mm,
in TAXUS V 17,2 mm und in TAXUS VI 20,6 mm. Die durchschnittliche
Größe des Referenzgefäßes lag in TAXUS II und
TAXUS IV bei 2,75 mm, in TAXUS V bei 2,69 und in TAXUS VI bei 2,79 mm.
In TAXUS IV konnten 95% der Patienten nach 3 Jahren nachbeobachtet
werden, in TAXUS II 96,9%. Diese Langzeitergebnisse von target lesion
(TL) und target vessel (TV) revascularization (R) für den slow
release (SR) und moderate release (MR) Stent gehen aus folgender
Tabelle hervor:
Die Stenthromboseraten (Beobachtung bis zu 3 Jahren) konnten bei 1727 Kontrollpatienten und bei 1718 TAXUS-Patienten analysiert werden. Nach 3 Jahren lag die Stentthromboserate in der Kontrollgruppe bei 0,8%, in der TAXUS-Gruppe bei 1,3% (p=0,36). Zwischen dem 2. und 3. Jahr ist lediglich bei einem einzigen Patienten eine Stenthrombose aufgetreten, diese in der Kontrollgruppe. In der TAXUS-Gruppe gab es zwischen dem 2. und 3. Jahr keine Stenthrombose. Schlussfolgerung: Die kombinierte Analyse der randomisierten TAXUS II, IV, V und VI-Studien zeigt, dass der Taxus-Stent auch nach 3 Jahren wirksam und sicher ist. Zwischen dem 2. und 3. Jahr ergab sich keine erhöhte Rate von Stentthrombosen. |