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Klinische Relevanz unterschiedlicher Kompressionsraten für die Beurteilung digitaler Koronarangiogramme Silber S, Dörr R, Zindler G, Mühling H, Diebel T Kardiologische Gemeinschaftspraxis in der Klinik Dr. Müller, München Z Kardiol 85 (2):, 78, (1996)
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Entsprechend den ACC/ACR/NEMA-Richtlinien soll der Film im Herzkatheterlabor durch die beschreibbare CD abgelöst werden. Die empfohlene maximal zugelassene Datenkompression (2:1) resultiert in einem Datenfluß von ca. 3 MB/s, welcher eine Wiedergabe der Koronarangiographien von der CD aber nur in Zeitlupe ermöglicht. Wir untersuchten daher in einer prospektiven, randomisierten und blinden Studie an 1440 Beispielen, ob durch höhere Kompressionsraten, die eine Echtzeitwiedergabe ermöglichen, klinisch relevante Information verloren geht. Ergebnis:
Schlußfolgerungen: Die Kompressionsrate von 7:1 stellt einen idealen Kompromiss dar: einerseits führt sie nicht zu einem klinisch relevanten Qualitätsverlust von digitalen Koronarangiogrammen, andererseits ermöglicht sie die Betrachtung direkt von der CD in Echtzeit. Eine dahingehende Lockerung der ACC/ACR/NEMA-Richtlinien würde zu einer raschen Verbreitung der digitalen Koronarangiogramme mittels CD beitragen. |