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Komplikationen nach PTCA: Gibt es Unterschiede zwischen Praxen und Krankenhäusern ? S. Silber, A. Albrecht, S. Goehring, M. Kaltenbach, D. Kneissl, N. Kokott, B. Levenson, D. Mathey, E. Pöhler, N. Reifart, G. Sauer, J. Schofer, F. Schwarzbach Kardiol. Gemeinschaftspraxis in der Klinik Dr. Müller, München für den Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) Z Kardiol 88: II/18, (1999)
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Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) hat 1996
eine Datenbank zur Erfassung diagnostischer und interventioneller
Katheteruntersuchungen niedergelassener Kardiologen initiiert.
Da niedergelassene Kardiologen im Vergleich zu Krankenhäusern
unter anderen ökonomischen und demographischen Bedingungen
arbeiten, könnte das Ergebnis und die Komplikationsraten
interventioneller Maßnahmen unterschiedlich sein. Aus diesem
Grunde verglichen wir die Patientencharakteristika, Erfolgsraten
und Komplikationen der BNK-Datenbank mit den publizierten Ergebnissen
der Arbeitsgemeinschaft Leitender Krankenhauskardiologen (ALKK).
Im Vergleich zu den Krankenhäusern ist die demographische Verteilung der Patienten in den Praxen ähnlich, obschon im Krankenhaus mehr Patienten mit instabiler Angina pectoris behandelt werden. Die Häufigkeit einer Sofort-PTCA bei akutem Myokardinfarkt ist überraschenderweise identisch. Ein akuter Gefäßverschluß ereignet sich in Praxen seltener und könnte möglicherweise durch eine häufigere Verwendung von Stents aufgrund unterschiedlicher Erstattungssysteme erklärt werden. |