Herz 21: 136-141, (1996)
Stress-Echokardiographie vs. Myokardszintigraphie
Vergleichende Wertigkeit bei koronarer Herzerkrankung
S. Silber
München
Myokardszintigraphie und Stressechokardiographie sind etablierte Methoden
in der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung. Während die Myokardszintigraphie
vor allem über niedergelassene Nuklearmediziner und Radiologen, seltener
über Kardiologen weite Verbreitung fand, war die Stressechokardiographie
in Deutschland vor allem auf Kliniken begrenzt. So wurden an einem größeren
Zentrum im Zeitraum zwischen November 1992 und Juni 1995 1000 Dobutamin-Stressechokardiographien
durchgeführt [68]. Durch die Aufnahme der Stressechokardiographie in
den EBM-Katalog ab 1.1.1996 ist zu erwarten, daß sie jetzt eine breitere
Anwendung erfährt. Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist
es, den Stellenwert, sowie die Vorteile bzw. Limitationen der beiden grundsätzlich
alternativ einsetzbaren Methoden zusammenfassend darzustellen.
Stressechokardiographie:
Vorteile und Limitationen der Stressechokardiographie:
Der Vorteil des Verzichts auf Strahlenexposition kommt vor allem bei
häufigen Folgeuntersuchungen zum Tragen. Die Stressechokardiographie
ist für die meisten Kardiologen rascher und kontrollierbarer verfügbar
als die Myokardszintigraphie. Im Vergleich zur Myokardszintigraphie werden
zahlreiche zusätzliche Parameter erfaßt (systolische und diastolische
Kammerfunktion, Klappenfunktion, Wanddicke, Vorhof- und Ventrikelgrößen,
Beurteilung des Pulmonalarteriendruckes).
Limitiert ist die Stressechokardiographie nicht selten durch eine suboptimale
Darstellbarkeit, insbesondere aufgrund ungenügender Endokardabgrenzung.
Unter ergometrischen Bedingungen ist die Stressechokardiographie technisch
schwieriger durchzuführen als die Myokardszintigraphie. Die Interpretation
der Befunde ist wesentlich subjektiver als die der Myokardszintigramme und
der individuelle Vergleich mit einem Normkollektiv schwieriger [8]. Die
hierzu verwendeten zahlreichen Computerprogramme sind noch nicht ausreichend
standardisiert und noch wenig klinisch geprüft. Kritisch ist hierbei
die vollautomatische Computererkennung der Endokardgrenze. Die zur Durchführung
der Stressechokardiographie erforderliche ärztliche Ausbildung ist
festgelegt [52], eine digitale Bildverarbeitung [10] ist - zumindest für
niedergelassene Ärzte - vorgeschrieben.
Stellenwert bei Verdacht auf koronarer Herzerkrankung:
Die aus 14 Studien für die mittels ergometrischer Belastung durchgeführte
Stressechokardiographie berechnete Sensitivität zur Erkennung einer
koronaren Herzerkrankung liegt bei 81% ± 10%, die Spezifität
bei 87% ± 9%. [5, 14, 22, 28, 38, 40, 43, 50, 53, 54, 55, 56, 61,
66]. Unterteilt man die Sensitivität nach Erkennung von Stenosen einzelner
Koronararterien, ergibt sich aus 5 Studien eine Sensitivität für
den Ramus interventricularis anterior von 77% ± 10%, für den
Ramus circumflexus von 50% ± 23% und für die rechte Kranzarterie
von 75% ± 7% [5, 22, 38, 50, 54].
Für die Dipyridamol-Sressechokardiographie errechnete sich aus 13 Studien
eine mittlere Sensitivität von 63% ± 11% und eine Spezifität
von 95% ± 10% [1, 11, 17, 33, 34, 41, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 65].
Die aus 11 Studien für die Dobutamin-Stressechokardiographie ermittelte
Sensitivität und Spezifität beträgt jeweils 83% ±
9% [12, 32, 34, 35, 36, 41, 42, 51, 57, 60, 64]. Das Arbutamin-Stressecho
bietet die gleiche diagnostische Sicherheit wie das Belastungs-EKG [11].
Myokardszintigraphie:
Vorteile und Limitationen der Myokardszintigraphie:
Im Gegensatz zur Stressechokardiographie kann die Myokardszintigraphie
bereits Perfusionsunterschiede erkennen, bevor eine Ischämie ausgelöst
wird, d.h. bevor eine Wandbewegungsstörung auftritt. Perfusion und
Vitalität kann in einer einzigen Untersuchung abgeklärt werden.
Eine gute Darstellbarkeit ist praktisch bei allen Patienten gegeben. Moderne
Geräte (mit z.B. zwei im 90°-Winkel angeordneten Detektoren) können
die Aufnahmezeit halbieren, so daß die Patienten lediglich ca. 8 Minuten
unter der Kamera liegen müssen.
Die Myokardszintigraphie ist wesentlich weniger von der Subjektivität
des Untersuchers abhängig als die Stressechokardiographie und liefert
exakt reproduzierbare und nachvollziehbare Schnitte (Abb. 1).

Abb. 1:
Vorteil der Myokardszintigraphie ist die exakt reproduzierbare Schnittführung
in der kurzen Achse (oben), der vertikalen Längssachse (Mitte, entsprechend
etwa dem echokardiographischen Zweikammerblick) und der horizontalen Längsachse
(unten, etwa dem echokardiographischen Vierkammerblick entsprechend).
Fig. 1:
One advantage of myocardial scintigraphy is the exactly
reproducible tomography in short axis (upper panels), in vertical long axis
(middle panels, like the two chamber view in echocardiography) and in the
horizontal long axis (lower panels, like the four chamber view in echocardiography).
Eine exakte Endokarddefinition - wie in der Stressechokardiographie
- ist bei der Myokardszintigraphie nicht erforderlich. Die klinische Software
ist in großen Studien geprüft, es existieren bereits extensive
Daten zum Stellenwert in der Beurteilung von Diagnostik und Prognose bei
koronarer Herzerkrankung. Einige validierte Compterprogramme sind in den
USA von der FDA zugelassen (Ähnliche Zulassungen für klinische
Software durch das Gesundheitsministerium gibt es in Deutschland nicht).
Für den Kardiologen ist die Myokardszintigraphie zeitsparend, aber
nur begrenzt verfügbar. Kardiologen sind nicht oder nur gering auf
diesem Gebiet ausgebildet.
Eingeschränkt ist die Aussage bei Patienten mit Linksschenkelblock,
bei denen die anteroseptalen Segmente im Falle einer Perfusionsminderung
nicht beurteilbar sind, die Zuverlässigkeit bleibt jedoch in den Inferolateralsegmenten
erhalten. Die "Achillesferse" der Myokardszintigraphie sind die
falsch positiven Befunde (niedrige Spezifität) als Folge der inhomogenen
Strahlungsabschwächung durch Weichteile (Mamma-Abschwächung, Adipositas)
[67]. Eine Lösung dieses der Physik inhärenten Problems schafft
die Attenuationskorrektur mittels Transmissionsaufnahmen: Diese Technik
- schon lange in der PET-Szintigraphie Standard - steht jetzt auch für
die SPECT-Szintigraphie zur Verfügung [18,27]. Verwendet werden hierzu
externe Ameritium- oder Gadoliniumquellen (Abb. 2). Vorteil: Die Steigerung
der Spezifität erfolgt nicht auf Kosten der Sensitivität.
Abb. 2:
Die wohl größte Limitation der Myokardszintigraphie ist die Strahlungsabschwächung
durch Weichteilgewebe (Mammae, Adipositas), die zu falsch positiven Befunden
führen kann. Der in der oberen Reihe dargestellte falsch positive "Infarkt"
bei einer Frau kann durch die heute verfügbare Attenuationskorrektur
vermieden werden: die in der unteren Reihe dargestellten korrigierten Bilder
zeigen einen Normalbefund (höhere Spezifität).
Fig. 2
One of the major limitations of myocardial scintigraphy
is the attenuation of radiation by soft tissue (breasts, obese patients),
possibly leading to erroneous findings. The report of a false positive "infarct"
(upper panel) in this female patient may be avoided by today's available
attenuation correction: the corrected pictures (lower panel) therefore show
normal findings (increased specificity).
Stellenwert bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung:
Für die Myokardszintigraphie mit Thallium-201 ergibt sich für
die früher häufiger durchgeführte planare Technik in einer
Zusammenstellung an über 5000 Patienten eine mittlere Sensitivität
von 83% bei einer Spezifität von 88% [15, 59]. Die Sensitivität
bei Patienten mit abgelaufenem Myokardinfarkt ist größer als
die bei Patienten ohne Infarkt [62, 63].
Im Laufe der vergangenen 10 Jahre hat die SPECT-Technologie (Abb. 1) allmählich
die planare Myokardszintigraphie ersetzt. Bei zusätzlicher quantitativer
Analyse ergab sich in 9 Studien eine Sensitivität von 92% bei einer
Spezifität von 78% [30]. Hierbei ist die Erkennung von Patienten mit
einer Mehrgefäßerkrankung mit 94% höher als die von Patienten
mit einer Eingefäßerkrankung von 83% [30]. Unterteilt nach den
Versorgungsgebieten der einzelnen Koronararterien fand sich für den
Ramus interventricularis anterior eine Sensitivität von 79%, für
den Ramus circumflexus von 70% und für die rechte Kranzarterie von
85% bei einer Spezifität von jeweils 84%, 81% und 82% [30].
Die Verwendung des 99m-Technetium-Perfusionsmarkers (Sesta)-MIBI ergab trotz
anderen physikalischen Eigenschaften und unterschiedlichen zellulären
Aufnahmemechanismen bzw. unterschiedlicher Kinetik, Ergebnisse, die mit
der Thallium-Szintigraphie vergleichbar sind [9, 16].
Vergleich von Stressechokardiographie und Myokardszintigraphie bei denselben
Patienten
Vergleich bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung
Ein an den selben Patienten durchgeführter Vergleich
beider Methoden geht aus den Tabellen 1 und 2 hervor: In 6 Studien an 361
Patienten betrug die mittlere Sensitivität der Stressechokardiographie
bei ergometrischer Belastung 80% (Tab. 1). Die Sensitivität der Myokardszintigraphie
lag mit 87% höher. Dagegen war die Spezifität der Myokardszintigraphie
mit 86% etwas niedriger als die der Stressechokardiographie mit 89% (Tab.
1). Aus diesem Grunde bevorzugen einige Autoren bei Frauen die Stressechokardiographie
[37].
Der Vergleich beider Methoden bei pharmakologischer Belastung ist aus Tab.
2 ersichtlich: Bei 583 Patienten ergab sich eine mittlere Sensitivität
für die Stressechokardiographie mit Dobutamin von 79% und für
die Myokardszintigraphie von 83%. Im Gegensatz hierzu war die Spezifität
der Dobutamin-Echokardiographie mit 84% höher als die der Dobutamin-Myokardszintigraphie
mit 80%. Die Ergebnisse für Adenosin können ebenfalls Tabelle
2 entnommen werden, auch für das Arbutamin-Thallium liegen erste Ergebnisse
vor [26].
Obwohl die Anzahl der an den gleichen Patienten durchgeführten Studien
relativ gering ist, wird ersichtlich, daß die Stressechokardiographie
sowohl bei ergometrischer als auch bei pharmakologischer Belastung im Vergleich
zur Myokardszintigraphie eine geringere Sensitivität aber eine höhere
Spezifität aufweist. Mit Spannung werden Vergleichsstudien erwartet,
in denen die Stressechokardiographie an der attenuationskorrigierten, d.h.
spezifischeren - SPECT-Myokardszintigraphie gemessen wird.
Autoren |
Lit.zitat |
Pat.anzahl |
Echo |
Szinti |
Echo |
Szinti |
Amanullah et al. |
4 |
27 |
82% |
95% |
80% |
100% |
Galanti et al. |
20 |
53 |
93% |
100% |
96% |
92% |
Hecht et al. |
23 |
71 |
90% |
92% |
80% |
85% |
Maurer u. Nanda |
40 |
23 |
70% |
74% |
92% |
92% |
Pozzoli et al. |
50 |
75 |
71% |
84% |
96% |
88% |
Quinones et al. |
53 |
112 |
74% |
74% |
88% |
81% |
MITTELWERTE |
|
| |
361 |
80% |
87% |
89% |
86% |
Tabelle 1:
Stressechokardiographie versus Myokardszintigraphie bei denselben Patienten
mit ergometrischer Belastung.
Table 1:
Stresschocardiography versus myocardial scintigraphy
in the same patients undergoing physical exercise.
Autoren |
Lit.zitat |
Pat.anzahl |
Echo |
Szinti |
Echo |
Szinti |
Substanz |
Amanullah et al. |
3 |
40 |
74% |
94% |
100% |
100% |
Adenosin |
Forster et al. |
19 |
105 |
75% |
83% |
89% |
89% |
Dobutamin |
Gunalp et al. |
21 |
27 |
84% |
94% |
88% |
88% |
Dobutamin |
Marwick et al. |
36 |
97 |
85% |
80% |
82% |
74% |
Dobutamin |
Marwick et al. |
36 |
97 |
58% |
86% |
87% |
71% |
Adenosin |
Marwick et al. |
36 |
217 |
72% |
76% |
83% |
67% |
Dobutamin |
MITTELWERTE |
|
| |
446 |
79% |
83% |
84% |
80% |
Dobutamin |
MITTELWERTE |
|
| |
137 |
66% |
90% |
94% |
86% |
Adenosin |
Tabelle 2:
Stressechokardiographie versus Myokardszintigraphie bei denselben Patienten
mit pharmakologischer Belastung.
Table 2:
Stresschocardiography versus myocardial scintigraphy
in the same patients undergoing pharmacologic stress.
Vergleich bei der Vitalitätsdiagnostik
Die Unterscheidung zwischen vitalem, aber nicht funktionierendem Myokard
("Winterschlaf") und avitalem Gewebe ist von großer Bedeutung,
da Patienten mit "Winterschlafmyokard" gefährdeter sind und
von einer Revaskularisation profitieren [58]. Für diese Differenzialdiagnose
akinetischer bzw. dyskinetischer Segmente gilt heute die Reinjektionstechnik
bzw. die Spätaufnahme nach Ruhe-Szintigraphie mit Thallium-201 als
Standard, zumal in der Vitalitätsdiagnostik das Thallium dem Technetium-MIBI
überlegen ist [16]. In Spezialfällen ergibt sich die Indikation
zur PET-Szintigraphie mit 18-Fluor-Deoxy-Glucose (FDG). Die PET-Szintigraphie
mit FDG hat heute einen festen Stellenwert in der Praxis der Vitalitätsdiagnostik
[58].
Vergleiche zwischen Dobutamin-Stressecho und Thallium-Szintigraphie zeigten
eine ähnliche Sensitivität für die nach einer Revaskularisation
einsetzende Funktionsverbesserung (82%-86% vs 86%-94%), bei allerdings größerer
Streuung der Spezifität des Thalliums (64%-94%) im Vergleich zu Dobutamin
(86%) [2, 25, 39]. Zur Erkennung von Periinfarktischämien fand sich
für das Dobutamin-Stressecho eine im Vergleich zur Perfusionsszintigraphie
geringere Empfindlichkeit [24]. In der frühen Postinfarktphase war
das Dobutamin-Stressecho zur Vorhersage einer funktionellen Verbesserung
weniger sensitiv aber spezifischer als das Thallium-Szintigramm [29]. Eine
gewisse Mindestwanddicke vorausgesetzt, kann die Dobutamin-induzierte Verbesserung
der Wandbewegung Segmente mit über 50%-igem Gehalt an vitalen Myozyten
identifizieren [7]. Ob die Funktionsverbesserung nach einer Revaskularisation
durch die transösophageal durchgeführte Dobutamin-Stressechokardiographie
exakter vorhergesagt werden kann als durch die FDG-PET-Szintigraphie, bleibt
an einem größeren Patientengut zu überprüfen [6].
Fazit:
- Die ergometrische Belastung ist und bleibt der erste (und logische)
Schritt in der Diagnostik bei "Verdacht auf koronare Herzerkrankung".
Die pharmakologische Belastung wird bei Patienten, die man nicht adäquat
belasten kann, insbesondere im Rahmen einer OP-Vorbereitung, bevorzugt
eingesetzt [31]. Hierbei sind Stressechokardiographie und Myokardszintigraphie
grundsätzlich als gleichwertig anzusehen, obschon die Standardisierung
der Stressechokardiographie noch weiter verbessert werden muß. In
der Vitalitätsdiagnostik ist die PET-Szintigraphie mit Beurteilung
der Glucoseaufnahme gesicherter Goldstandard, allerdings liegen für
die Dobutamin-Stressechokardiographie bei gleicher Fragestellung erste,
vielversprechende Ergebnisse vor. In Anbetracht des für den Kardiologen
größeren Zeitaufwandes für die Stressechokardiographie
stellt sich die Frage nach der individuellen Kosten-/Nutzenanalyse.
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Autor:
- Priv. Doz. Dr. med. S. Silber
- Herzkatheterlabor der
- Kardiologischen Gemeinschaftspraxis in der Klinik Dr. Müller
- Am Isarkanal 36
- 81379 München
- ssilber@med.de